SRH Hochschule Heidelberg
Lernen

Zukunftswerkstatt 2022

13 Studierende, 1 Praktikant, 13 Mitarbeitende, 5 Fakultäten und das International Office beschäftigten sich Anfang Mai mit dem Thema Zukunft unserer Hochschule. Dabei standen die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Diversität im Fokus.

Zeitgerecht studieren

„Du stehst bei uns im Mittelpunkt“. Das ist mehr als nur ein Slogan, denn es bestimmt unser tägliches Handeln hier an der SRH Hochschule Heidelberg. Indem wir unsere Studierenden persönlich betreuen, richten wir uns nach ihnen und ihren Bedürfnissen aus. Im Jahr 2012 war das Anlass genug, um den klassischen Studienverlauf durch unser CORE-Prinzip zu ersetzen. Seit der Einführung sind zehn Jahre vergangen, in denen wir als Hochschule tausende Studierende fit für eine erfolgreiche Zukunft gemacht haben. Um den Bedürfnissen von Studierenden weiter gerecht zu werden und deren Zufriedenheit zu steigern, bedarf es einer gründlichen Analyse des Ist- und Soll-Zustandes von CORE. Darum haben wir unsere Studierenden befragt, wie sie sich ein Studium in fünf, zehn und 20 Jahren vorstellen und auf welche Weise die SRH Hochschule Heidelberg mit ihrem einzigartigen Studienmodell CORE Einfluss nehmen kann, um dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden.
Erste Gespräche haben bestätigt, dass die Studierenden einen ganzheitlichen Blick auf ihre Hochschule haben und ihnen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Diversität besonders am Herzen liegen. Diesen Themen nahm sich die Student Digital Transformation Agent (im Folgenden: STDA) an. Die Aufgabe der SDTA ist es, strategische Impulse aus der Studierendenschaft in die Hochschule zu bringen. So wurde das strategische Planspiel „Zukunftswerkstatt“ konzipiert, das zum einen dem Qualitätsentwicklungsprozess und in gleichem Maße der Strategieentwicklung dient.

„Nowland“: Aufarbeitung der Gegenwart

In ihrer ersten Runde lag der Fokus auf den nächsten fünf Jahren. An insgesamt drei Tagen arbeitete eine Gruppe aus Studierenden und Mitarbeitenden gemeinsam an Fragestellungen dazu. Alina Dieminger, Student Digital Transformation Agent, begrüßte zusammen mit Petra Kling, Projektmanagerin des „CORE-Prinzips“, Teilnehmer:innen aller Fakultäten, der Qualitäts- und Entwicklungsabteilung und dem Gründer-Institut, den IT-Koordinator sowie unseren Hochschulrektor Prof. Dr. Carsten Diener.
Während der ersten Sitzung setzte sich das Publikum mit dem „Nowland“ auseinander, aufgeteilt in drei Kategorien: Kommunikation, Digitalisierung in der Lehre und Administration. Der Status quo im Mittelpunkt: Was gilt es an der Hochschule zu verbessern, wo gibt es Lücken, die geschlossen werden müssen?    

„Nextland“: Mit Blick in die Zukunft

Am zweiten Tag lag das Augenmerk auf der idealtypischen Vorstellung, dem „Nextland“: Wie wünsche ich mir meine Hochschule, was macht Studieren auch in Zukunft so begehrt?
Die drei zuvor gebildeten Kategorien beschäftigten sich hierzu mit den wichtigsten Themen aus Studierendensicht. Der Konsens für die Digitalisierung war schnell in Sicht: Digitale Tools müssen sinnvoll genutzt werden.                        

Es besteht das dringende Bedürfnis nach einer zentralen Kommunikationsplattform, die sowohl Studierenden untereinander vernetzt als auch den Austausch gegenüber Lehrenden und weiteren Mitarbeiter:innen beschleunigt. Das klare Statement der Studis: „Wir brauchen rasche Antworten“.
Auch wenn mehrere Fächer unserer Hochschule erst kürzlich mit sehr guten Noten im CHE-Ranking bewertet wurden, spielt Bildungsqualität auch in Zukunft die entscheidende Rolle für unseren Erfolg. Aus Studierendensicht gab es hier viel Lob. Dennoch braucht es mehr Raum für anonyme Evaluationen, um Dozierenden gegenüber Kritik zu äußern und damit diese daraufhin nachhaltig Verbesserungsvorschläge wahrnehmen und umsetzen können.
Die Mehrheit aller Anwesenden ist sich auch beim Thema Online-Veranstaltungen einig: CORE-gerechte Lehre lässt sich am besten durch Präsenzlehre, die durch didaktisch sinnvoll eingesetzte digitale Tools angereichert wird, verwirklichen.

Von der Idee zum Projekt

Mit dem dritten und letzten Tag stand die Zusammenführung vom „Now-“ und „Nextland“ bevor. Die Analyse des Ist-Zustands am ersten Tag und der Vision, dem Soll-Zustand des zweiten Tages, führte die Teilnehmenden in der entscheidenden Sitzung zu innovativen Lösungsideen. Mit dem Start der Realisierungsphase widmeten sich die Studierenden Projektvorschlägen, die naher Zukunft umsetzbar sein sollten und der Frage nach den verantwortlichen Ansprechpartner:innen.
Während der Gruppensitzung wurden sämtliche Lösungsvorschläge gesammelt, die erforderlich sind, um gemeinsam ans Ziel zu kommen. Diese Vorschläge wurden dann gefiltert und gewichtet. „Auch bei uns ist die Nachfrage nach einem zentralen Kommunikationskanal angekommen“, erklärte Rektor Prof. Dr. Carsten Diener dazu. „Aus diesem Grund setzen wir strategisch auf Moodle. Die Vielseitigkeit der Plattform lässt nicht nur Platz für Events und Vorlesungen, sondern ermöglicht auch die innerbetriebliche Kommunikation. Wir setzen nicht nur auf den Browser, sondern streben das Ziel „University in your pocket“ an, bei dem Stundenpläne, Kalender, Events, Noten und vieles mehr über Moodle zugänglich gemacht werden und per App abrufbar sein sollen.“

Neben einigen kleineren Projektideen wie der Installation von Informations-Bildschirmen in allen Fakultäten und einer Erweiterung des Future-Skills-Angebots im Studium Generale war ein weiteres zentrales Ergebnis der Zukunftswerkstatt die Überarbeitung zweier vorhandener Richtlinien der Hochschule: dem Code of Conduct und dem Leitbild für die Lehre. Beides soll den digitalen Zeiten angepasst werden und damit der neuen Art des Lernens gerecht werden.

Das Fazit

Insgesamt empfanden die Teilnehmer:innen der Zukunftswerkstatt diese Art der studentischen Partizipation als vollen Erfolg und freuen sich darüber, dass einige ihrer Projektideen direkt umgesetzt werden. „Dank ihrer Impulse und der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Mitarbeitenden wird die SRH Hochschule Heidelberg auch weiterhin in der Qualität der Lehre und im Service zukunftsfähig aufgestellt sein, damit sich unsere Studierenden rundum gut betreut fühlen“, freute sich Petra Kling, Projektmanagerin des CORE-Prinzips.                  

 

Bei der Zukunftswerkstatt 2022 kamen 15 Studierende aus fünf Fakultäten sowie Mitarbeitende zusammen, um über die digitalen Strategien der Hochschule zu diskutieren.
Bei der Zukunftswerkstatt 2022 kamen 13 Studierende aus fünf Fakultäten sowie 14 Mitarbeitende zusammen, um über die digitalen Strategien der Hochschule zu diskutieren.
Bei der Zukunftswerkstatt 2022 kamen 15 Studierende aus fünf Fakultäten sowie Mitarbeitende zusammen, um über die digitalen Strategien der Hochschule zu diskutieren.
Bei der Zukunftswerkstatt 2022 kamen 15 Studierende aus fünf Fakultäten sowie Mitarbeitende zusammen, um über die digitalen Strategien der Hochschule zu diskutieren.