SRH Hochschule Heidelberg
Menschen

Karriereweg auf Weltmeisterniveau

Paul-Philipp Kaufmann ist im Januar 2023 mit seinem Team Weltmeister im Feldhockey geworden – und verknüpft den Sport eng mit seinem Studium des Immobilien- und Facility Managements.

Seitdem er vier Jahre alt ist, spielt Paul-Philipp Kaufmann Hockey. Schon seine Großeltern waren Hockeyspieler. Er liebe diesen Teamsport, erzählt er uns im Interview. Es sei ein sehr familiärer Sport, in dem er bereits viele Freunde fürs Leben gefunden habe. Wie es für ihn war, die WM in Indien zu gewinnen und wofür er jede Disziplin über Bord wirft, verrät uns der 26-Jährige im Interview.

Hallo Paul, du hast im Januar mit deiner Herrenmannschaft den Weltmeistertitel 2023 im Feldhockey gewonnen, herzlichen Glückwunsch! Wie feiert man so ein Ereignis?

Danke! Ich bin sehr stolz, Teil der Truppe zu sein. Am Abend nach dem Sieg gegen Belgien hat das ganze Hotel in Indien mit uns gefeiert, bis hin zum Koch. Bei der Landung in Frankfurt gab es dann noch einen Empfang am Flughafen und eine ordentliche Feier im Kölner Hockeyclub.

Du spielst nicht nur Hockey, sondern studierst seit 2017 auch noch Immobilien- und Facility Management (B.Eng.) an der SRH Hochschule Heidelberg. Wie vereinbarst du dein Studium an der Hochschule und Leistungssport auf WM-Niveau miteinander?

Man braucht auf jeden Fall ein gutes Zeitmanagement, um Training, Pausen und Lernen unter einen Hut zu bringen. Aber es ist definitiv machbar! Ich kann es jedem nur empfehlen. Gerade in den Amateursportarten sollte man an seine Karriere danach denken.

Welche Fähigkeiten und Kompetenzen aus deinem Studium sind auch im Spitzensport hilfreich?

Zwischen Sport und Studium gibt es viele Parallelen, die einem letztlich in beiden Disziplinen helfen: Teamwork ist wichtig, und man muss den Leistungsdruck bestehen. Der Umgang mit Menschen und eine klare Strukturierungsfähigkeit helfen genauso.

Wie hilft dir die SRH Hochschule Heidelberg auf deinem Karriereweg?

Das Sport-Stipendium der SRH Hochschule ist natürlich Gold wert für mich. Aber von dieser finanziellen Hilfe abgesehen unterstützen mich meine Dozentinnen und Dozenten sehr und nehmen Rücksicht auf meine Trainings- und Spielzeiten. Das Sekretariat kümmert sich darum, dass ich schnell an alle Infos komme. Das ist natürlich ein Luxus. So kann ich auch mal später in die Vorlesung kommen, früher gehen oder Prüfungen verschieben. Und auch die Kommilitoninnen und Kommilitonen freuen sich, wenn ich mal da bin, hin und wieder gehe ich auch mal abends mit ihnen aus. Die Hochschule ist ein Teil meiner Karriere. Ich würde es jederzeit wieder so machen!

Warum hast du dich für den Studiengang Immobilien- und Facility Management entschieden?

Ich finde die Immobilienbranche sehr spannend. Von der Bodenplatte bis zur Verwaltung habe ich in meinem Studium in alle Bereiche hineingeschaut und viele Ideen gesammelt. Ich kann mir gut vorstellen, nach dem Studienabschluss – hoffentlich Ende dieses Jahres – neben dem Sport in der Immobilienbranche zu arbeiten.

Disziplin steht für Topathleten an oberster Stelle. Wofür wirfst Du jede Disziplin über Bord?

Für meine Freundin. Sie wohnt in Hamburg, ich in Holland, meine Großeltern leben in der Region von Heidelberg. Ich bin viel unterwegs, aber meine Freundin ist überall immer die wichtigste Person.

Paul-Philipp Kaufmann studiert an unserer Hochschule Immobilien- und Facility Management. Im Januar 2023 wurde er mit seinem Team Weltmeister im Feldhockey.