Unter 64 teilnehmenden kleinen Hochschulen (bis zu 5.000 Studierende) landet die private Hochschule auf Rang 5 und wurde bei den konkreten Gründungsaktivitäten bundesweit Zweite.
Hochschulen sind ein wichtiger Inkubator für die Innovationskraft eines Landes, die Gründungsaktivitäten aus den wissenschaftlichen Einrichtungen heraus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Diese Hochschulaktivitäten hält der Gründungsradar zum sechsten Mal fest, der alle zwei Jahre durch die Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und vom Stifterverband durchgeführt wird: Er vergleicht die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen qualitativ und quantitativ. Sechs Bausteine insgesamt wurden dabei bewertet. Unter den kleinen Hochschulen behauptet sich das Gründer-Institut der SRH Hochschule Heidelberg nach fünf Platzierungen unter den Top 10 in den Vorjahren auch 2022 sehr erfolgreich: Platz 5 im Gesamtranking der kleinen Hochschulen, Platz 2 im Baustein Gründungsaktivitäten. Insgesamt verbessert sich die private Hochschule gegenüber 2020 um einen Platz.
Prof. Bernhard Küppers, Leiter des SRH Gründer-Instituts, freut sich über die Auszeichnung für seine 20 Start-up-Teams mit 150 Mitarbeitenden und 30 Millionen Euro Investitions- und Fördergeldern: „Wir haben hervorragende Studierende und Alumni der SRH Hochschule, die mit viel Biss an ihren innovativen Ideen arbeiten!“ Er betont jedoch, dass viele Mitstreiterinnen im Gründungsradar staatlich gefördert seien und damit über mehr Personalkapazitäten verfügen. Küppers fordert: „Der Staat darf bei der Unterstützung für die Start-up-Szene nicht lockerlassen, jedoch weniger mit der Gießkanne als gezielt bei funktionierenden Modellen. Gründungen sind ausschlaggebend für die Innovationskraft und die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.“
Das Angebot an Studiengängen ist an der SRH Hochschule Heidelberg sehr vielseitig und beinhaltet auch Fächer, aus denen sich berufsbedingt weniger Start-ups entwickeln. Die Gründungskompetenz und damit auch Nachhaltigkeit von Geschäftsideen liege in der DNA der Hochschule, so Küppers: „Wir sind stolz auf unseren inklusiven Ansatz und fördern alle Studierenden der SRH Hochschule Heidelberg mit Entrepreneurship-Kursen. Unternehmerisches Denken und Handeln ist eine zentrale Kompetenz im Arbeitsmarkt der Zukunft.“
Erst kürzlich hatte der Startup-Verband die Top-Städte Deutschlands in der Anzahl der Neugründungen je 100.000 Einwohner:innen erhoben: Heidelberg liegt hier auf einem sehr guten 5. Platz. Die SRH Hochschule Heidelberg trage mit ihren Gründungsaktivitäten einen großen Anteil daran, so Küppers: „Die Region Rhein-Neckar ist ein gut funktionierendes und wirtschaftlich starkes Ökosystem mit vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten, einer starken Wirtschaftskraft und einer hohen Diversität an fachlicher Expertise. Anders als in Großstädten profitieren wir hier auch von den kurzen Wegen.“ Die entscheidende Stellschraube für eine gesunde Gründungsszene sei die Marktanbindung.
Über das Gründer-Institut der SRH Hochschule Heidelberg
Seit 2010 hat es sich die SRH Hochschule Heidelberg zum Ziel gesetzt, das Thema Existenzgründung aktiver zu betreiben und kreative Studierende und Absolvent:innen in diesem Bereich zu fördern und zu unterstützen. Hierfür wurde das Gründer-Institut etabliert, das auf diesen drei Ebenen agiert: Lehre, Betreuung und Netzwerken.
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