Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg lud das DAI in Heidelberg zu einem Update der Musiktherapie mit Prof. Dr. Lutz Neugebauer, Cordula Reiner-Wormit und Prof. Dr. Alexander F. Wormit.
Es berichten die Studierenden Kim Emily Panholz und Susanne Gruss:
Am 12.11.2022 fand im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg ein Update zur Musiktherapie statt. Eingeladen waren Prof. Dr. Lutz Neugebauer, Cordula Reiner-Wormit und Prof. Dr. Alexander F. Wormit, um über unseren aktuellen Forschungs- und Ausbildungsstand zu informieren. Es freut uns, dass so viele Interessierte ihren Weg in den Vortragssaal des DAI gefunden haben, denn mit ihrem Standort in Heidelberg ist die SRH Hochschule Heidelberg seit über 40 Jahren eine der größten Bildungs- und Forschungseinrichtungen für dieses Fach. Höchste Zeit also, aufzuklären!
Anhand vieler anschaulicher Beispiele konnte dem Publikum ein umfassendes Bild vom Arbeitsalltag in der musiktherapeutischen Praxis wie der Nordoff-Robbins-Musiktherapie, der Musiktherapie an Musikschulen und in der Geriatrie mit vermittelt werden. Es wurden Videobeispiele (Parkinson, Demenz, Down-Syndrom) gezeigt, die Einblicke in die musiktherapeutischen Methoden und deren spezifische Wirkweisen gaben. Angereichert wurden die Bilder durch das umfassende Fachwissen der Redner:innen. Sie bezogen in ihren Beiträgen und persönlichen Berichten auch gezielt aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Schlaganfall, Demenz, Depression, Onkologie und chronische Schmerzen mit ein. Das Publikum war begeistert (und vielleicht auch ein bisschen überrascht), wie evidenzbasiert wir eigentlich arbeiten. Neben der Vermittlung von Fachwissen wurde auch zum aktiven Mitsingen und Mitdenken eingeladen. Rege Nachfragen während und nach der Veranstaltung lassen vermuten, dass die Zuhörer:innen viele Gedankenanstöße in Bezug auf ihre eigenen Erfahrungen mit Musik(therapie) mitnehmen konnten.
Auch wir Musiktherapie-Studierenden fanden den Vortrag bereichernd und bedanken uns ganz herzlich bei den Redner:innen für ihre nahbare und zugängliche Art der Vermittlung! Der Vortrag war ein gelungenes Plädoyer für die Musiktherapie und hat uns angeregt, noch mehr Menschen von unserer Arbeit zu berichten!
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