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Hochschulen nach Corona: Alina beim University Future Festival

Alina Dieminger, Psychologie-Studentin an unserer Hochschule und Digital Transformation Agent, wurde kürzlich zum University Future Festival als Speakerin eingeladen. Im Interview mit uns berichtet sie über ihre Eindrücke und die Podiumsdiskussion.

Alina Dieminger während der Panel Diskussion beim University Future Festival

Das University Future Festival wird vom Hochschulforum Digitalisierung und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre organisiert und adressiert unter anderem Themen rund um KI, Architekturen und Didaktik. Das Programm mit über 300 Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Mikrofortbildungen war vollumfänglich online zu erleben. Alina nahm als Vertreterin von Studierenden an einer Podiumsdiskussion zu Entwicklungsperspektiven von Hochschulen nach der Pandemie teil. In einem exklusiven Interview berichtet sie über ihre Eindrücke und über die Podiumsdiskussion.

Kannst du uns kurz erklären, worum es bei dem Festival ging? 

Das University Future Festival war eine Veranstaltung, die sich in diesem Jahr mit der Frage beschäftigt hat, was sich durch die Pandemie in der Bewältigung der digitalen Transformation, insbesondere mit Blick auf Studium und Lehre, an deutschen Hochschulen verändert hat. 

Du wurdest als Speakerin eingeladen und hast an einer Podiumsdiskussion teilgenommen. Kannst du uns etwas mehr darüber erzählen? 

Ja, ich hatte das Glück, an einer Podiumsdiskussion teilnehmen zu dürfen, bei der auch Politiker und ein Vertreter des Stifterverbandes anwesend waren. Wir haben über die Perspektive von Studierenden gesprochen und diskutiert, welche Herausforderungen und Chancen die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat. 

Wie ist das Podium denn gelaufen? 

Es lief wirklich gut. Ich hatte das Gefühl, dass Studierende jetzt langsam mehr eingebunden werden und dass die Kommunikation auf Augenhöhe stattfand. Wir haben uns zu einem sehr wichtigen Thema ausgetauscht und ich denke, es war wichtig, die Perspektive der Studierenden mit einzubeziehen. 

Es wurde zum Beispiel thematisiert, dass Studierende bei strategischen Zielen, wie bei dem Digitalisierungskonzept einer Hochschule, miteinbezogen werden sollten. Dabei sollten die Hochschulen aber nicht davon ausgehen, dass die Studierenden alles ehrenamtlich machen. Durch HiWi-Stellen können Studierende eingebracht werden – meine Tätigkeit als Student Digital Transformation Agent ist ein tolles Beispiel. Top-down mit Bottom-up Prozesse sind dabei sehr hilfreich.   

Das Festival hatte sowohl vor Ort als auch online viele Anmeldungen. Wie viele Leute waren denn dabei? 

Vor Ort waren ungefähr 100 Personen und online hatten wir sogar über 5.000 Anmeldungen. 

Was möchtest du den Studierenden als Abschlusswort mitgeben? 

Ich würde sagen, dass es wichtig ist, aus der Komfortzone herauszukommen und sich weiterzuentwickeln. Als Studierende werden einem viele Fehler verziehen: also einfach mal ausprobieren und sich engagieren! 

Panel Diskussion vor Ort beim University Future Festival
V.l.n.r.: Julius-David Friedrich, Andrea Frank, Nina Lindlahr, Christoph Jansen, Alina Dieminger, Christoph Hingst