Nach drei Jahren Lehrtätigkeit in der Tanztherapie ist unsere Gastprofessorin und "Schwerpunktverantwortliche" für Tanz- und Bewegungstherapie zurück in die USA gereist im Gepäck ein kleiner Sieg: Sie wurde mit ihrem Team Vierte im Kanu-Polo.
Was hat Ihnen hier besonders gut gefallen?
Besonders gefallen haben mir die vielen tollen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich in der Musik- und in der Tanz- und Bewegungstherapie zusammengearbeitet habe. Sie haben mich sehr unterstützt und waren alle sehr engagierte und kreative Menschen.
Es hat mir auch viel Spaß gemacht, zu sehen, wie sich die Studierenden in den zwei Jahren des MA-Programms entwickelt haben. Es ist immer ein gutes Gefühl, tanz- und bewegungstherapeutische Fertigkeiten zu unterrichten, vor allem, wenn ich eine Gruppe habe, die sehr engagiert im Unterricht ist und wir uns alle gemeinsam bewegen.
Sie haben auch erfolgreich an der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Kanu-Polo teilgenommen. Was hat dieser Sport mit Tanztherapie zu tun? Wie lange üben Sie diesen Sport schon aus?
Ich habe bei schönem Wetter zweimal pro Woche Kanu-Polo auf dem Neckar gemacht und das war ein schöner Stressabbau, bei dem ich mich ausruhen und einfach spielen konnte. Es ist eine sehr nette Gruppe, in der auch Anfänger willkommen sind, so dass ich auch außerhalb der SRH eine kleine Gemeinschaft in Heidelberg habe. Ich würde nicht sagen, dass es zu viel mit Tanz- und Bewegungstherapie gemeinsam hat, außer dass es eine Aktivität ist, bei der man sich ganz auf seinen Körper einlassen und im Moment präsent sein kann. Ich habe die Gruppe in einer meiner ersten Wochen hier spielen sehen und spiele nun seit etwas mehr als zwei Jahren. Wir bilden ein gemischtes Team aus Heidelberg, hauptsächlich von der Uni, und ich kam von der SRH dazu. Wir sind zusammen nach Göttingen gereist und haben an der Deutschen Hochschulmeisterschaft mit vielen Spielen am Wochenende teilgenommen. Am Ende haben wir den 4. Platz belegt.
Was nehmen Sie aus Ihrer Zeit an unserer Hochschule mit zurück an die Drexel University?
Ich war sehr stolz, als ich in diesem Jahr meine erste Klasse in Deutsch unterrichtet habe. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft Gelegenheiten finden werde, mein Deutsch anzuwenden.