SRH Hochschule Heidelberg

Ein Regenbogen im Klassenzimmer

Im gemeinsamen Projekt mit der SRH Stephen-Hawing-Schule wurde ein Regenbogensimulator entwickelt, der den Schüler:innen ab sofort ermöglicht, einen Regenbogen durch einen einfachen Versuchsaufbau selbst zu erzeugen.

Der Regenbogensimulator als Versuchsaufbau

Worum ging's bei dem Projekt?

Gemeinsam mit dem Industriemechaniker Michael Großmann wurde ein Regenbogensimulator hergestellt, der Schüler:innen der SRH Stephen-Hawing-Schule Neckargemünd auf einfache Weise zeigt, wie ein Regenbogen entsteht. Das "Globodrom" wurde größtenteils aus Kunststoff mit einem 3D-Drucker hergestellt, nur einzelne Teile aus Optik und Elektronik mussten nachträglich hinzugefügt werden. 

Das "Globodrom" wurde Ende November 2020 in einem praktischen handlichen Koffer an die SRH-Stephen-Hawking-Schule übergeben. Dort wird der Versuchsaufbau seither in der Mittel- und Oberstufe im Physikunterrricht benutzt. 

Wie funktioniert der Regenbogensimulator?

Mit dem Globodrom können künstliche Regenbögen mit weißem Licht und mit Laserlicht erzeugt bzw. simuliert werden.  Mit Hilfe von Laserlicht können die seltenen Lichtbrechungen, die bei einem Regenbogen zu sehen sind, nun auch allen Interessenten im „Globodrom“ gezeigt werden.

Schülerinnen und Schüler können den Versuchsaufbau komplett eigenständig durchführen. Diese Eigenständigkeit führt zu einem tieferen Verständnis der physikalischen Zusammenhänge.
Helga Maria Dickkopf, Fachleiterin Naturwissenschaften an der SRH Stephen-Hawking-Schule

Wo entstand die Idee zum Regenbogensimulator?

Der Regenbogensimulator wurde in einem Team von SRH Stephen-Hawking-Schule, SRH Hochschule Heidelberg und dem Industriemechaniker Michael Großmann aus Ispringen entwickelt und von letzterem federführend konstruiert. Großmann hatte vor zehn Jahren durch den ersten fotografischen Nachweis des Regenbogens dritter Ordnung in der Natur für weltweites Aufsehen in Wissenschaft und Medien gesorgt. Immer wieder probierte er sich daraufhin an selbstgebauten Apparaturen, die das optische Phänomen nachstellen sollten, bis schließlich der erste Versuchsaufbau des Globodroms entstand.

Was ist das Besondere an dem Projekt?

Fast alle Komponenten des Globodroms können ganz einfach im 3D-Drucker mit Kunststoff hergestellt werden. Der komplette Versuchsaufbau ist in kleine Teile zerlegbar und kann in einer handlichen Transportbox untergebracht werden. Das Globodrom kann von Schüler*innen der Mittel- und Oberstufe eigenständig aufgebaut werden, sodass das optische Phänomen der seltenen Bögen nun auch praktisch zugänglich gemacht werden kann. 

Projektteam

Dr. Elmar Schmidt, Michael Großmann, Helga Maria Dickopf (Fachleiterin Naturwissenschaften an der SRH Stephen-Hawking-Schule), Prof. Dr.-Ing. Ulrike Gayh, Prof. Dr. rer. nat. Denise Reichel, Klaus Friedrich

Portraitfoto Denise Reichel
Prof. Dr. Denise Reichel

Ansprechpartnerin

Projektdauer:  Antragstellung 2019, Übergabe der Simulation im Novmber 2020

Kooperationspartner: SRH Stephen-Hawing-Schule 

Fördervolumen: 5.000 €

Fördermittelgeber: DPG & Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung

 

Heidelberg, School of Engineering and Architecture

Das Projekt auf einen Blick

Gemaltes Bild zum Projektablauf Globodrom
Praxisnah

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