Gemäß einer persischen Tradition feierten unsere Studierenden Yalda, das Fest der Wintersonnenwende, mit Granatäpfeln, Süßigkeiten, Gedichten - und viel Hoffnung auf mehr Licht. Diese Hoffnung gilt besonders für Iran, Afghanistan und die Ukraine.
Solidarität mit den Menschen in Afghanistan, Iran und in der Ukraine
Die Fachschaften der SRH Hochschule Heidelberg haben bei der Aktion zum Schmücken des Weihnachtsbaumes Ende November 474 Euro eingenommen, die an das Center for Human Rights in Iran gingen. Zudem haben sie über 200 Stimmen aus der Studierenden- und Mitarbeiterschaft gesammelt, die an die Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner geschickt wurden. Auch zur Situation der Frauen an den Hochschulen in Afghanistan äußert sich heute unsere Studierendenversammlung. 2022 war ein Jahr der Solidarität mit vielen Menschen auf der ganzen Welt.
„Es ist unerträglich, wenn man sich die Situation an den Universitäten in Afghanistan ansieht. Dass Frauen verboten wird, an der Bildung teilzuhaben, ist für uns unvorstellbar“, sagt Alina Dieminger, Vorsitzende der Studierendenversammlung an der SRH Hochschule Heidelberg. „Wir sind in Gedanken bei allen Studentinnen dort und verurteilen das Verbot aus tiefstem Herzen!“
Erst gestern haben sich iranische Studierende an unserer Hochschule zusammengefunden, um Yalda zu feiern, das Fest der Wintersonnenwende. Im persischen Raum, so auch in Afghanistan, wird der 21. Dezember groß gefeiert. Die Studierenden verteilten Granatäpfel, Süßigkeiten, Nüsse und Gedichte, die Hoffnung machen wollen. So ist der Tag, an dem die Dunkelheit dem Licht weicht, auch ein symbolischer Tag, wie ein iranischer Student gestern sagte: "Yalda ist ein symbolischer Akt, die Hoffnung und das Licht zu feiern.“ Die Hoffnung auf ein friedlicheres neues Jahr, auf mehr Licht im Dunkeln ist in vielen Ländern groß.
Solidarität war in diesem Jahr das bestimmende Thema: Neben dem Iran und nun auch Afghanistan stand die Ukraine im Fokus vieler Aktionen. Deshalb ist dies auch der Leitspruch auf unserer diesjährigen Weihnachtskarte:
„Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.“
Albert Schweitzer (1875-1965), ev. Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph, 1952 Friedensnobelpreis
In diesem Sinne: Allen ein friedliches und gesundes Weihnachtsfest, einen versöhnlichen Jahresausklang und viel Hoffnung und Tatendrang für 2023!
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